Hallo zusammen! In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wann der Urlaub eines Langzeitkranken verfällt. Dazu werde ich euch einige wichtige Informationen und Tipps geben, damit ihr euch darauf vorbereiten könnt. Also lasst uns loslegen!
Der Urlaub verfällt bei Langzeitkranken in der Regel nicht, solange der Anspruch auf Urlaub besteht. Wenn du länger als 6 Wochen krank bist und noch Resturlaub hast, dann hast du Anspruch darauf, dass dir der Resturlaub bezahlt wird. Wenn du allerdings deinen Resturlaub nicht mehr nehmen kannst, weil du noch länger krank bist, dann verfällt er nach Ablauf des Kalenderjahres.
Krank werden: Dein Urlaubsanspruch und wie du ihn nutzt
Fazit: Krankheit kann deinen Urlaubsanspruch ziemlich kompliziert machen. Wenn du in einem Jahr erkrankst, hast du aber einen Anspruch auf Urlaub, auch wenn du das ganze Jahr oder länger krank gewesen bist. Allerdings musst du beachten, dass die Ansprüche nach 15 Monaten verfallen. Deshalb solltest du versuchen, deinen Urlaub so schnell wie möglich zu nehmen, damit du deine Ansprüche nicht verlierst. Es kann auch sinnvoll sein, sich beim Arbeitgeber nach alternativen Möglichkeiten wie etwa Teilzeiturlaub oder Urlaubserlaubnis zu erkundigen. Wenn du Fragen hast, zögere nicht, deinen Arbeitgeber zu kontaktieren – er kann dir bei der Klärung deiner Urlaubsansprüche helfen.
Urlaubsanspruch für Erkrankte: Mindestanspruch 8 Wochen ab 2021
Falls Du oder einer Deiner Mitarbeiter Anfang 2020 erkrankt ist, kannst Du Dir schon einmal überlegen, wie Du die Urlaubstage nutzen möchtest. Ab Februar 2020 bekommt Dein Mitarbeiter dann Krankengeld und kann im August 2021 wieder zur Arbeit zurückkehren. Mit dem Mindestanspruch von zwei Kalenderjahren stehen ihm dann insgesamt 8 Wochen Urlaub zu. Dieser Mindestanspruch bezieht sich auf den entsprechenden Urlaubsanspruch von je 4 Wochen pro Kalenderjahr. Allerdings können verschiedene Arbeitgeber auch einen höheren Urlaubsanspruch vorsehen. Werfen Sie also einen Blick in den Arbeitsvertrag, um zu sehen, welcher Anspruch für Ihren Mitarbeiter besteht. Über den Urlaubsanspruch hinaus besteht auch die Möglichkeit, dass Ihr Mitarbeiter einmalig einen finanziellen Ausgleich für die ausgefallenen Urlaubstage erhält. Informiere Dich bei Deiner Krankenkasse über die entsprechenden Regelungen.
Rechte bei längerer Krankheit: Urlaub muss anerkannt werden
Du hast auch dann einen Anspruch auf deinen Urlaub, wenn du länger krank bist. Der Urlaub kann nicht einfach gekürzt oder gestrichen werden. Laut der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) bleiben deine Urlaubsansprüche bestehen, solange dein Arbeitsverhältnis besteht. Du bist also nicht allein verantwortlich, wenn du arbeitsunfähig erkrankt bist. Dein Arbeitgeber muss deinen Urlaub trotzdem anerkennen.
Gesetzlicher Mindesturlaub: Vermeide den Urlaubsverfall!
Du hast einen Anspruch auf gesetzlichen Mindesturlaub gemäß Bundesurlaubsgesetz. Das bedeutet, dass Du jedes Jahr ein bestimmtes Kontingent an Urlaubstage hast, die Du bis zum 31. März des Folgejahres genommen haben musst. Sonst verfallen sie. Aber Achtung: Durch Gerichtsurteile ist eine so genannte 15-Monats-Regel eingeführt worden. Das bedeutet, dass Dein Urlaub, der nicht innerhalb der 15 Monate nach dem Jahr genommen wird, aus dem der Anspruch stammt, verfallen kann. Also denke daran, Deinen Urlaub rechtzeitig zu nehmen, um ihn nicht zu verlieren!
Urlaub: Wann verfällt er bei längerer Krankheit?
In vielen Fällen verfällt der Urlaub, wenn er nicht innerhalb eines Jahres eingelöst wird. Meistens ist das nach 15 Monaten der Fall. Dies gilt auch, wenn man länger als ein Jahr krank ist. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, die in einigen Arbeitsverträgen oder Tarifverträgen geregelt sind. So kann es sein, dass der Urlaub gespart und auf das Folgejahr übertragen wird, wenn man länger als ein Jahr krank ist. Daher empfiehlt es sich, vorher genau zu prüfen, was in Deinem Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag geregelt ist. Falls das nicht der Fall ist, verfällt der Urlaub 15 Monate nach Ablauf des Urlaubsjahres.
Erholungsurlaub: Dein Recht, auch bei Krankheit!
Du hast ein Recht auf einen Erholungsurlaub, solange du in einem Arbeitsverhältnis stehst. Dein Anspruch darf nicht vermindert werden, wenn du krankheitsbedingt kürzere Zeiten arbeitest. Außerdem kannst du nicht dazu verpflichtet werden, deinen Urlaub vorzuziehen oder wegen Arbeitsüberlastung auf ihn zu verzichten. Wenn du krank wirst, behältst du deinen Anspruch auf den Erholungsurlaub.
Gesetzlicher Urlaubsanspruch: 24 Tage/Jahr
Gemäß § 7 Ziffer c des Arbeitsvertrages hast Du Anspruch auf 24 Tage Urlaub pro Jahr. Solltest Du mehr als 10 Tage der Arbeit fernbleiben, kann dies jedoch zu einer Kürzung der vertraglich vereinbarten Urlaubstage über dem gesetzlichen Mindestanspruch führen. Allerdings kannst Du im Einzelfall auch eine Ausnahme beantragen, sofern Dein Arbeitgeber hierzu bereit ist.
Krankheit überstanden? Urlaub genehmigt? Hier alle Infos!
Du hast kürzlich eine Krankheit überstanden und hast dir bereits Urlaub genehmigen lassen? Dann musst du dir keine Sorgen machen! Dein Arbeitgeber darf nicht verlangen, dass du nach der Erkrankung und vor dem Urlaub arbeiten kommst. Auch ist es nicht möglich, einen bereits genehmigten Urlaub zu stornieren. Somit kannst du nach einer Krankheit nahtlos deinen Urlaub antreten. Achte aber darauf, dass du vor dem Antritt den Urlaub noch einmal genehmigen lässt, damit du auf der sicheren Seite bist.
Krankengeld & Arbeitslosengeld: Rechte & Pflichten des Arbeitnehmers
Du könntest als Arbeitnehmer nach 78 Wochen Krankengeld keine Leistungen mehr von der Krankenkasse erhalten. Danach erhältst Du dann das Arbeitslosengeld bei Arbeitsunfähigkeit. Dein Arbeitgeber muss bei der Kündigung dieser Arbeitnehmer einige Dinge beachten. Dazu gehört zum Beispiel, dass er den Arbeitnehmer vorher über seine Rechte informieren und alle nötigen Unterlagen bereithalten muss, um eine rechtskräftige Kündigung auszusprechen. Auch wenn es schwierig ist, ist es wichtig, dass ein Arbeitnehmer weiß, wie lange er Anspruch auf Krankengeld hat. Nur so kann er sich auf mögliche Situationen vorbereiten.
Arbeitgeber müssen bei Krankengeld & Arbeitslosengeld I beachten
Nach 78 Wochen ist der Anspruch eines Arbeitnehmers auf Krankengeld durch die gesetzliche Krankenkasse meistens abgelaufen. Danach erhalten Betroffene das sogenannte Arbeitslosengeld I, wenn sie arbeitsunfähig sind. Arbeitgeber müssen bei der Aussteuerung eines solchen Mitarbeiters einige Dinge beachten. Zum Beispiel müssen sie sicherstellen, dass der Mitarbeiter während der Arbeitsunfähigkeit einen Anspruch auf Krankengeld hat. Außerdem müssen sie regelmäßig die Beiträge für die Krankenversicherung des Mitarbeiters bezahlen. Zu guter Letzt sollten sie auch prüfen, ob der Mitarbeiter Anspruch auf andere Leistungen hat, die ihm helfen können, finanziell über die Runden zu kommen.
Anspruch auf Abgeltung des Urlaubs nach BUrlG §7 Abs 4
Gemäß dem § 7 Abs 4 Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) hast Du Anspruch darauf, dass Dir Dein Urlaub bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses abgegolten wird. Dies gilt auch, wenn der Urlaub teilweise oder gar nicht mehr genommen werden konnte. In diesem Fall hast Du Anspruch darauf, Dir den Urlaub auszahlen zu lassen. Wichtig ist hierbei, dass Dein Arbeitgeber Dir eine schriftliche Bestätigung über den erworbenen Urlaub aushändigt, die Du bei Deinem nächsten Arbeitgeber vorlegen kannst.
Resturlaub nehmen: BAG-Urteil zu Fristen und Tipps
Du bist krankgeschrieben und hast Resturlaub? Dann solltest du wissen, dass nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 08.07.2012 (9 AZR 353/10) du deinen Resturlaub bis zum 31. März des übernächsten Jahres nehmen kannst, wenn du ihn aufgrund deiner Erkrankung nicht nachholen konntest. Danach verfällt er leider. Es ist also wichtig, dass du dir rechtzeitig Gedanken darüber machst, wie du deinen Resturlaub am besten einlöst. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, trotz Krankheit eine kurze Auszeit zu nehmen und zu reisen. Oder du nutzt den Urlaub, um zu Hause zu entspannen und deine Erholung zu fördern. Denke immer daran: Der Resturlaub verfällt, wenn du ihn nicht rechtzeitig nimmst.
Lohnfortzahlung: 6 Monate Frist für Anspruch, unabhängig von anderen Krankheiten
Damit Du Anspruch auf eine neue Lohnfortzahlung hast, musst Du vor der erneuten Arbeitsunfähigkeit mindestens sechs Monate lang nicht wegen derselben Krankheit arbeitsunfähig gewesen sein. Solltest Du in diesen sechs Monaten wegen anderer Krankheiten arbeitsunfähig gewesen sein, hat das keinen Einfluss auf die Sechs-Monats-Frist. Diese gilt trotzdem. Solltest Du also innerhalb der sechs Monate arbeitsunfähig geworden sein, hast Du trotzdem Anspruch auf Lohnfortzahlung, wenn Du vor der erneuten Arbeitsunfähigkeit wieder gesund bist.
Kann ich meinen Urlaub ausgezahlt bekommen?
Du fragst dich, ob du deinen Urlaubsanspruch ausgezahlt bekommen kannst? Grundsätzlich soll Urlaub der regelmäßigen Erholung und der Erfrischung dienen. Daher ist es so, dass das Arbeitsrecht das Auszahlen des Urlaubs nur in einem einzigen Fall erlaubt: Wenn das Arbeitsverhältnis endet und der Urlaub nicht mehr genommen werden kann. In diesem Fall kannst du deinen Urlaub ausgezahlt bekommen. Es sei denn, dein Arbeitgeber bietet dir eine andere Möglichkeit, deinen Urlaub in Anspruch zu nehmen.
Keine Sorge: Beitragszeiten in der Rentenversicherung bleiben unbeeinflusst
Du hast eine Unterbrechung deiner Berufstätigkeit und beziehst Entgeltersatzleistungen? Dann musst du dir keine Sorgen machen, dass deine Beitragszeiten in der Rentenversicherung beeinträchtigt werden. Deine Beiträge während des Bezugs von Entgeltersatzleistungen werden als weitergehende Beitragszeiten berücksichtigt. Dadurch bleibt deine Beitragszeit in der Rentenversicherung unbeeinflusst und du kannst deine spätere Rente unbesorgt planen.
Früher in Rente gehen? 5 Beitragsjahre in der RV nötig
Du möchtest früher in Rente gehen, weil Du krank bist? Dann musst Du auf mindestens fünf Beitragsjahre in der gesetzlichen Rentenversicherung kommen. Diese Zeiten zählen zu den Pflichtbeitragszeiten aus einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, z.B. aus einem Arbeitsverhältnis, als Freiberufler oder als Beamter. Es gibt aber auch weitere Möglichkeiten, um die fünf Jahre zu erreichen. Zum Beispiel kannst Du für eine bestimmte Zeit in die Elternzeit gehen oder Du hast Anspruch auf Krankengeld. Wichtig ist, dass Du die Beitragszeiten bei der zuständigen Rentenversicherung nachweist. Kontaktiere am besten gleich den zuständigen Ansprechpartner in Deiner Nähe. Dort bekommst Du schnell alle Informationen, die Du brauchst.
Urlaub ins Folgejahr übertragen: Dringender Grund & 3 Monatsfrist
Du hast es satt, dass Dein Urlaub immer wieder verfällt? Dann kannst Du ihn vielleicht ins Folgejahr übertragen. Aber Achtung: Eine Übertragung ist nur dann möglich, wenn ein dringender persönlicher oder betrieblicher Grund vorliegt. Solltest Du Deinen Urlaub in das nächste Jahr übertragen, musst Du ihn in den ersten drei Monaten des Folgejahres nehmen. Das heißt, bis spätestens zum 31.3. musst Du losgefahren sein. Wenn Du es schaffst, Deinen Urlaub ins Folgejahr zu verlegen, hast Du mehr Zeit, um Deine Reise zu planen und kannst Dir eventuell sogar ein größeres Urlaubbudget leisten.
78 Wochen Krankengeld während Blockfrist nutzen
Du hast gerade erfahren, dass die Blockfrist am 01.04.2021 beginnt und am 31.03.2024 endet. In dieser Zeit hast Du Anspruch auf Krankengeld, allerdings maximal für 78 Wochen. Das sind die Hälfte der Blockfrist. Wenn Du die 78 Wochen Krankengeld voll ausnutzt, kannst Du danach kein neues Krankengeld mehr beanspruchen, es sei denn, eine neue Blockfrist beginnt. Dann hast Du wieder Anspruch. Deshalb ist es wichtig, dass Du Deine 78 Wochen Krankengeld gut planst, um alle Leistungen, die Du brauchst, auch wirklich in Anspruch zu nehmen.
Urlaubstage für Jugendliche: Anspruch nach Alter
Abhängig vom Alter hast Du Anspruch auf unterschiedlich viele Urlaubstage. Wenn Du unter 18 Jahre alt bist, hast Du Anspruch auf mindestens 25 Werktage Urlaub, wenn Du 17 bist, sind es 27 Tage und wenn Du 16 Jahre alt bist, sind es sogar 30 Tage oder mehr. Diese Regelungen sind laut Jugendarbeitsschutzgesetz festgelegt. So kannst Du auch als Jugendlicher in den wohlverdienten Urlaub gehen und Kraft tanken, bevor es wieder an die Arbeit geht.
Zusammenfassung
Der Urlaub verfällt, sobald ein Arbeitnehmer länger als sechs Wochen krank ist. Wenn du länger als sechs Wochen krank bist, hast du kein Recht mehr auf deinen Urlaub. Es sei denn, dein Arbeitgeber erklärt sich bereit, den Urlaub in einem späteren Zeitraum zu gewähren. Denk daran, dass du deinen Arbeitgeber rechtzeitig über deinen Krankheitszeitraum informieren musst, damit du deinen Anspruch auf Urlaub nicht verlierst.
Zusammenfassend können wir sagen, dass der Anspruch auf Urlaub auch für Langzeitkranken gilt, allerdings verfällt er nach einem Jahr, wenn er nicht genommen wird. Deshalb solltest du, wenn du länger krank bist, deinen Urlaub rechtzeitig beantragen, um ihn nicht zu verlieren.
